Treffen vom 24. Februar 2017

Es war ein spannendes Treffen. Spontan haben wir uns unser Smartphones gezeigt und die Vor- und Nachteile diskutiert. Mit von der Partei waren: Fairphone 2, iphone 6, Nexus 5 und (virtuell) das Yota-Phone.

Das Fairphone besticht durch seine durch und durch modulare Bauweise, die es ermöglicht, selbst für Anfänger und technisch Unbegabte ein Display oder einen Akku zu tauschen. Dabei ist es sehr leicht und liegt rutschfest in der Hand. Farblich besticht es ebenfalls durch ein auffallendes, mattes Blau. Das Smartphone ist in etwa so groß wie das iphone 6, hat aber eine über die komplette Baugröße reichendes Display.

Die Farben sind brillant und klar. Das Fairphone kann zwei SIM-Karten verwalten und man kann die Einstellungen sehr fein justieren. Wichtig ist dabei, dass man die richtige Nummer auch als Hauptnummer anlegt.

Das iphone ist gegenüber den “alten” iphone 4/4s/5 nun sehr viel größer geworden. Im Vergleich zum dicken Klopser Fairphone ist das iphone gradezu eine superdünne Pizza. Durch die große Länge neigt es immer wieder dazu, mit Übergewicht nach unten zu fallen. Die Farben sind hier ebenfalls sehr klar, da nahmen sich die Smartphones alle gefühlt nichts. Der aktuelle Nachteil ist natürlich, dass ein Fehler das iphone bei 50% Batterieladung einfach ausschalten lässt – und man bekommt es nur an, wenn man eine Stromversorgung anschliesst. Viele iphone-Benutzer laufen aktuell mit großen externen Akkus rum… Vor einigen Tagen soll ein Softwareupdate den Fehler behoben haben. Es wird getestet. Ein großer immer wieder angeführter Nachteil gerade in der OSS-Szene ist die proprietäre Handhabung der iCloud und anderer Module. Seit ein paar Wochen ist Apple dazu übergegangen, dass auch das DCIM-Verzeichnis nicht mehr beim Anschluss an z.B. ein Linux zugänglich ist – was sehr ärgerlich ist und viel Zeit erfordert, wenn man nun große Datenmengen von Fotos downladen will.

Das Nexus ist ebenfalls sehr interessant: Hier werden zwei (oder auch weitere) unterschiedliche Bestriessysteme gefahren. Gestartet werden die Systeme nicht in einer viruellen Maschine, sondern mit grub. Von der Anwendung sind die Systeme insgesamt sehr ähnlich und bedienbar.

Auf das Yota-Phone sind wir wegen des geringen Verbrauchs gekommen: das Yotaphone kommt mit zwei Displays daher: das normales Smartphone-Display und auf der Rückseite mit einer Electronic Paper-Anzeige mit 16 Graustufen. Das spart jede Menge Energie und man kann es trotzdem als “große Armbanduhr/Wetterbericht/whatever” nutzen.

Ein Thema für die Zukunft könnte sein: welche Geräte haben wir noch und welche Mobilfunktarife gibt es? Lohnen sich Flatrates im Vergleich zu prepaid-Tarifen? (Nein, wird keine Werbeveranstaltung)